Belastungs-EKG

 

Beim Belastungs-EKG (Ergometrie) werden die Herzströme bei Belastung über einen längeren Zeitraum von ca. 20 Minuten erfasst. Dabei wird der Patient auf einem Fahrradergometer bei zunehmender Kraftanstrengung "belastet". Hauptindikation für die Ergometrie sind Verdacht Minderdurchblutung des Herzens (sog. koronare Herzerkrankung = KHK) und deren Verlaufskontrolle .

 

Beim EKG (Abk. für Elektrokardiographie) werden mittels Elektroden auf der Brust und an Armen und Beinen die elektrischen Potentiale des Herzens abgeleitet. Damit sind Aussagen über das sog. Reizleitungssystem des Herzens möglich.

Das EKG dient somit dem Ausschluss bzw. Nachweis von Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkten. In begrenztem Umfang sind auch Aussagen über Schädigungen des Herzens - wie Herzmuskelentzündungen und Herzmuskelvergrößerungen - oder eine Lungenembolie möglich.